Kronach/Lichtenfels – Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner begrüßt die neuen Förderbestimmungen für die Feuerwehr in Bayern. Die Feuerwehren erhalten 6,5 Millionen Euro mehr Geld für Fahrzeuge und Gerätehäuser sowie eine erhöhte Förderung in strukturschwachen Regionen. Insgesamt stehen in Bayern nun rund 40 Millionen Euro für die Feuerwehrförderung zur Verfügung.
„Die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bayern leisten enorm viel für uns. Deshalb ist eine gute Ausstattung wichtig“, betont Jürgen Baumgärtner. Mit den von Innenminister Joachim Herrmann vorgestellten neuen Förderbestimmungen werde der dafür notwendigen Fahrzeug- und Gerätebedarf der rund 7.700 Freiwilligen Feuerwehren im Freistaat gesichert. Durch zusätzliche 6,5 Millionen Euro und erweiterte Förderrichtlinien könnten die Preissteigerungen für Ausrüstung mehr als ausgeglichen werden.
Eine um durchschnittlich 20 Prozent höhere Förderung für Fahrzeugbeschaffungen sowie Gerätehausbauten und –modernisierungen erhalten Bayerns Feuerwehren rückwirkend zum 1. März 2015. Gemeinden in strukturschwachen Gebieten mit besonderem Handlungsbedarf erhalten zusätzlich einen weiteren Aufschlag um fünf Prozent. Auch neue Fahrzeugtypen werden gefördert und Ersatzbeschaffungen für Berufsfeuerwehren schneller bezuschusst. Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner freut sich über diese Neuerungen. So können gerade kleinere Gemeinden durch die Aufnahme des Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik in die Förderungsbestimmungen viel Geld sparen. Das Fahrzeug ist multifunktional verwendbar und sowohl für Löscheinsätze als auch für den Transport von Material geeignet. Die Fördersätze für einzelne Fahrzeugtypen, wie beispielsweise den Einsatzleitwagen ELW 1, werden sogar bis zu 40 Prozent erhöht.
Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner unterstreicht auch die erhöhten Fördersätze für überörtliche Baumaßnahmen und Einrichtungen: „Der Förderbonus von zehn Prozent für die kommunale und landkreisübergreifende Kooperation gilt künftig auch für die gemeinsame Errichtung von Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten und Schlauchpflegeeinrichtungen und stärkt die Zusammenarbeit unserer Feuerwehren.“